Franzi Wrenger geb. Liggesmeyer

Thomas Lappe
schrieb am 8. März 2024 um 11.39 Uhr

Durch Zufall habe ich diese Kondolenzseite entdeckt; da mag ich nicht zögern: Der Tod von Franzi (und zuvor der von Heribert) haben mich sehr erschüttert; in den 1980er-Jahren ging ich aus Gründen, die zu schildern hier nicht hergehört, im Hause Wrenger zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten ein und aus... Für mich waren dieses Haus und der Garten ein Wohlfühlort, eine große Familie, wie ich selbst (ein Einzelkind) sie nicht kannte, ein turbulenter Glücksort aus vielerlei Anlässen -, und der familiäre Mittelpunkt war immer Franzi.
Ich erinnere mich innig an ihre immerwährende Freundlichkeit, an ihren Respekt Menschen gegenüber, an ihre Warmherzigkeit, und nicht zuletzt an ihr raumgreifendes Temperament sowie die dunklen wilden Haare -, alles zusammen der Grund, weshalb ich sie im Stillen immer "die Sizilianerin" nannte. Das war mein liebevoller und bewundernder Ausdruck für, was man heute wohl "Frauenpower" nennen würde, für meine große Zuneigung zu Franzi und für die Geduld, mit der sie mich stets empfing und mir zuhörte (selbst, wenn ich bestimmt oft eine Nervensäge war). Ich werde Franzi nie vergessen; ich grüße ihre vier Kinder und bin dankbar für die vielen Jahre, die ich mit allen verbringen durfte...
Seid umarmt von Thomas aus Nürnberg