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Marion Wendlandgestorben am 10. Oktober 2022

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Liebe Angehörige,
es ist schwer, eine Mutter zu verlieren, aber vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heißt,
nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,
was am Ende wahrscheinlich besser ist, für die, die wir lieben.

Marion ist ihren Weg gegangen und hat alle Leiden und Schmerzen überwunden.
Ich fand ein Gedicht, dessen Worte vielleicht jetzt das ausdrücken, was sie Euch gesagt hätte:

"Hallo lieber Mensch da unten,
ich seh dich weinen, manche Stunden,
seh die Trauer, all die Tränen,
drum möcht ich hier und jetzt erwähnen,
mein Erdenkleid, ich zog es aus,
weil ich's nicht brauche, hier, Zuhaus,
doch trotzdem bin ich dir ganz nah,
in deinem Herzen immer da.

Ich zähle wahrlich jeden Schlag,
glaube mir, wenn ich dir sag,
nur jener, den man nicht vermisst,
in Wahrheit auch gestorben ist.
Und weil ich dir im Leben fehle,
bin ich Teil von deiner Seele,
bin ich Teil von deinem Sein,
niemals lass ich dich allein.

Versteh, ich bin doch nur Zuhaus,
ich ging nicht fort, nein nur voraus,
ich ging dorthin, wo's einst begann,
wo wir uns treffen... irgendwann.

Nun leb, weil's doch nichts Schön'res gibt,
ich hab das Leben auch geliebt,
lächle wieder... Schritt für Schritt,
lächle einfach für mich mit.

Nichts und niemand kann uns trennen,
auch das nicht, was wir Sterben nennen,
der Tod kann Liebe nicht vertreiben,
weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.
Fährt nun der Wind dir sanft durch's Haar,
glaub daran, dass ich es war,
ich sitze auf der Himmelsleiter
und lieb dich von hier oben weiter"

Ich teile Eure Trauer um diesen liebenswerten Menschen,
Eure Mutter, Oma, Schwester und meine Freundin

in tiefem Mitgefühl